Aphthen – Was tun bei schmerzenden Bläschen im Mund?

Kleine schmerzende Bläschen auf hochrotem Untergrund an Wangenschleimhaut oder Zahnfleisch – wer kennt diese nicht? Nahezu jeder von uns musste bereits Bekanntschaft machen mit den unangenehmen, entzündeten Stellen im Mund. Obwohl viele von den sogenannten Aphthen, griechisch für Schwämmchen, betroffen sind, ist relativ wenig über die Ursachen der Entstehung bekannt. Es kursieren die verschiedensten Theorien von Experten. So ist eine der gängigsten Annahmen, dass die Bläschen durch Autoimmunreaktionen hervorgerufen werden. Also wenn der Körper sich nicht nur gegen feindliche Bakterien richtet, sondern auch gegen körpereigene Strukturen. Auch von Allergien oder Vireninfektionen, insbesondere des Herpesvirus, ist die Rede.

Abgesehen von den schmerzhaften Begleiterscheinungen der „Schwämmchen“ sind die entzündeten Stellen harmlos und bilden sich nach 7-14 Tagen von allein zurück. Vorsichtshalber sollte aber ein Zahnarztbesuch die klinische Situation abklären. Erst wenn Aphthen ungewöhnlich oft und in größerer Anzahl hervortreten, ist ein Arztbesuch bei einem Dermatologen zu empfehlen. Ein wirksames Medikament, um die entzündeten Bereiche zu heilen ist bislang nicht bekannt. Es gibt jedoch Hausmittelchen, die die Heilung beschleunigen und die Schmerzen lindern sollen, wie zum Beispiel Kamillentinktur darauf pinseln.

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