Zähneknirschen bei Kindern ein Risiko?

Ihr Kind knirscht nachts mit den Zähnen und Sie machen sich Sorgen um die Folgen? Eltern von Kindern mit Milchzähnen können ganz beruhigt sein. Doch was bei Milchzähnen sinnvoll ist, kann bei bleibenden Zähnen ein Risiko darstellen. Bei Kindern mit Milchzähnen ist Knirschen meist physiologisch sinnvoll. Das natürliche Schädelwachstum verlangt den Raum zum Wachsen, und daher kann es nützlich sein, diesen Platzbedarf durch Knirschen zu schaffen. Problematisch wird es erst, wenn das Knirschen nach dem Milchzahnverlust nicht endet. Sobald bleibende Zähne durchbrechen, muss das Knirschen beendet sein. Denn anders als bei den Milchzähnen, sollen die bleibenden Zähne ein Leben lang halten – eine Schädigung ist also zu vermeiden. Für kindlichen Bruxismus lassen sich zwei Hauptursachen feststellen: somatische und psychische. Somatische Gründe können eine falsche Zahn- oder Kieferstellungen sein. Psychische Gründe sind in der Regel mit Stress verbunden, den der Körper beispielweise über Mundbewegung abbaut. Je nachdem, welche Ursachen vorliegen, bieten sich unterschiedliche Behandlungsmethoden an. Der Zahnarzt kann helfen, negative Auswirkungen für bleibende Zähne zu minimieren. Mehr dazu im Ratgeber: „Kindlicher Bruxismus. Was tun, wenn Kinder mit den Zähnen knirschen?“, der kürzlich von der „Initiative Kiefergesundheit“ (IKG) veröffentlicht wurde.

http://www.ikg-online.de/Publikationen

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