Immer weniger Zähne müssen gezogen werden

Parodontalerkrankungen sind in Deutschland einer der Hauptgründe für Zahnverlust. Laut der 4. Deutschen Mundgesundheitsstudie der Kassenzahnärztlichen Bundesvereinigung und der Bundeszahnärztekammer leiden 50,7 Prozent der Erwachsenen an mittelschwerer und 20,5 Prozent an schwerer Parodontitis. Die Entzündung des Zahnhalteapparates mit Bildung von Zahnfleischtaschen und Knochenabbau kann längerfristig zur Lockerung oder gar Zahnverlust führen. Trotzdem sinkt die Zahl der jährlich gezogenen Zähne. Durchschnittlich fehlen einem Erwachsenen 2,7 Zähne. 1997 betrug dieser Wert noch 4,2. Viele betroffene Zähne könnten aber durch eine noch bessere Vorsorge und konsequentere Behandlung von Zahnfleischerkrankungen gerettet werden. So ist es mittlerweile zum Beispiel möglich, auch geschädigtes Knochengewebe wieder aufzubauen.

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